Die Präventionsarbeit stellt für uns ein Grundprinzip unseres Handelns dar. In unserer Arbeit mit uns anvertrauten Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen hat diese höchste Priorität. Unsere Aufgaben sind die Begleitung der Entwicklung zu gemeinschaftsfähigen, eigenverantwortlichen Menschen und besonders auch der Schutz und die Förderung des Kindeswohls. Unsere Präventionsarbeit ist darauf ausgerichtet, alle Beteiligten zu sensibilisieren und dazu zu befähigen, sich bei physischen und/oder psychischen Grenzverletzungen aktiv für den Schutz der Betroffenen einzusetzen.

Das Institutionelle Schutzkonzept (ISK) dient der Sicherheit der uns anvertrauten Minderjährigen und der schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen als auch der Orientierung und Sicherheit von Ordensmitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Haupt- und Ehrenamtliche).
Das ISK soll dabei helfen, Übergriffe und Fehlverhalten zu verhindern bzw. aufzudecken und zu thematisieren und eine Kultur der gegenseitigen Achtsamkeit und des Respekts zu fördern. Folgende Punkte werden thematisiert:

  • Gestaltung von Nähe und Distanz
  • Angemessenheit von Körperkontakt
  • Sprache, Wortwahl und Kleidung
  • Umgang mit und Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken
  • Beachtung der Intimsphäre
  • Geschenke und Vergünstigungen
  • Disziplinierungsmaßnahmen
  • Veranstaltungen mit Übernachtungen
  • Umgang mit Übertretung des Verhaltenskodex

Lesen Sie hier das Institutionelles Schutzkonzept der österreichisch-deutschen Provinz der Lazaristen/Vinzentiner für die Region Deutschland: CM – PrävKonzDR.pdf

sowie die

Rahmenordnung für die katholische Kirche in Österreich Maßnahmen, Regelungen und Orientierungshilfen gegen Missbrauch und Gewalt: CM – PrävKonzÖsterreich.pdf