O Gott,
du bist das ewige Gesetz, die unwandelbare Vernunft.
Du lenkst durch deine unendliche Weisheit die ganze Schöpfung.
Du bist die Quelle aller Ordnung unter den Geschöpfen.
Von dir kommt die Norm, nach der sie leben.
Dein Geist ist auch der Ursprung UNSERER LEBENSORDNUNG.
Er leite uns bei ihrer Verwirklichung im Alltag.

XII, 13


O Gott,
wenn wir uns selbst betrachten, so erkennen wir,
daß wir arm sind und zu nichts imstande, als dich zu beleidigen.
Die Gnade der Auserwählung zu einem so hohen Beruf vergelten wir
durch unsern geringen Eifer mit Unehre.
Wir bitten dich, gib, daß wir alle, die zu dieser Gemeinschaft gehören,
mit deiner Gnade nach den REGELN leben, die du uns gegeben hast,
daß wir sie in der Weise erfüllen,
wir du auf Erden den heiligen Willen des Vaters vollbracht hast.

IIX, 320


Jesus Christus, mein Erlöser!
Mehr als alle Menschen zusammen hast du Erbarmen und Liebe geübt,
hast aber auch am meisten Unrecht und Kränkung erfahren,
ohne verbittert zu sein.
Schenke uns den Geist des Erbarmens, der in dir glühte,
gib uns die Milde und Hilfsbereitschaft,
wie du sie selbst deinen Feinden erwiesen hast.
So möge sich der ewige Plan des göttlichen Willens an uns erfüllen:
die Verherrlichung des Vaters durch die Nachahmung deines Tuns
und die Ausbreitung deiner Liebe auf Erden.

IX, 298


0 Heiland,
wie glücklich waren die Menschen,
die dir in deinem Erdenleben begegneten!
Welche SANFTMUT, welche Herzlichkeit zeigtest du ihnen,
um sie an dich zu ziehen!
Welches Zutrauen flößtest du ihnen ein,
damit sie sich dir näherten!
Welche Offenbarung deiner Liebe!

Mein Heiland,
wer dieses liebevolle Entgegenkommen besäße,
was könnte der in deiner Kirche wirken!

XII, 190


Herr, es war deine Freude,
dein Wohlgefallen,
den WILLEN DEINES VATERS zu tun.
Wir sind deine Jünger und Jüngerinnen.
Wir vertrauen uns dir ganz an,
um dich nachzuahmen.
Da wir es nicht aus uns selbst können,
bitten wir um deine Gnadenhilfe.
Du bist es, von dem wir sie erhoffen dürfen,
da wir das Verlangen haben, dir zu folgen.

XII, 164


Heiland unserer Seele,
Licht der Welt,
erleuchte unsern Verstand,
daß wir die Wahrheit deines Wortes
erfassen.
Du hast eine Gemeinschaft gebildet,
dir dir gemäß deinem Wort dienen will.
Mache aus uns Werkzeuge in deiner und gib, daß alles, was wir für unsern
Nächsten tun,
von LIEBE, DEMUT und EINFALT
geprägt sei.
Schenke uns schließlich den Lohn,
den du denen verheißen hast,
die dir in der Person der Armen dienen


0 Heiland,
wie glücklich waren die Menschen,
die dir in deinem Erdenleben begegneten!
Welche SANFTMUT, welche Herzlichkeit zeigtest du ihnen,
um sie an dich zu ziehen!
Welches Zutrauen flößtest du ihnen ein,
damit sie sich dir näherten!
Welche Offenbarung deiner Liebe!


TAGESGEBET
Barmherziger Gott,
du hast den heiligen Vinzenz von Paul berufen,
den Armen zu helfen und für die Ausbildung guter Priester zu sorgen.
Schenke auch uns apostolischen Eifer,
damit wir in seiner Nachfolge,
von deiner Liebe gedrängt,
den Sendungsauftrag deines Sohnes
in dieser Welt fortführen.
Durch Jesus Christus unseren Herrn.


ERSTE LESUNG
Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes
Lesung aus dem Buch Jesaja

Wie willkommen sind auf den Bergen
die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt,
der eine frohe Botschaft: bringt und Rettung verheißt,
er zu Zion sagt: Dein Gott ist König.
Horch, deine Wächter erheben die Stimme,
sie beginnen alle zu jubeln.
Denn sie sehen mit eigenen Augen,
wie der HERR nach Zion zurückkehn.
Brecht in Jubel aus, jauchzt alle zusammen,
ihr Trümmer Jerusalems!
Denn der HERR hat sein Volk getröstet,
Der HERR hat seinen heiligen Arm
vor den Augen aller Nationen entblößt
und alle Enden der Erde
werden das Heil unseres Gottes sehen.
Jes 52, 7-10


ANTWORTPSALM
Herr, ich habe gesprochen von deinem Heil und deiner Treue.
Gerechtigkeit habe ich in großer Versammlung verkündet,
meine Lippen verschließe ich nicht;
HERR, du weißt es.
Deine Gerechtigkeit habe ich nicht in meinem Herzen verdient.
Ich habe gesprochen von deinem Heil und deiner Treue,
nicht verschwiegen deine Huld und deine Treue
vor großer Versammlung.

Du, HERR, wirst dein Erbarmen nicht vor mir verschließen.
Deine Huld und deine Treue werden mich immer behüten.
Frohlocken sollen und deiner sich freuen alle, die dich suchen.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: Groß ist der HERR.
Ich aber bin elend und arm.
Der Herr wird an mich denken.


ZWEITE LESUNG 1 Korinther
Das Schwache in der Welt hat Gott erwählt
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde

Seht doch auf eure Berufung, Brüder und Schwestern!
Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn,
nicht viele Mächtige,
nicht viele Vornehme,
sondern das Törichte in der Welt hat Gon erwählt,
um die Weisen zuschanden zu machen,
und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt,
um das Starke zuschanden zu machen.